Studiotagebuch NO SHADOW WITHOUT LIGHT - 2009

Studiotagebuch beendet  ◊  Andy
06.03.2011
Ich habe mich dazu entschlossen, das Studiotagebuch ab sofort ruhen zu lassen. Nicht weil ich zu schreibfaul wäre (ok, das spielt vielleicht auch eine kleine Rolle), sondern weil sich die Studiotage ab jetzt doch sehr ähneln. Es sind immer gleiche Abläufe, auf die wir uns natürlich trotzdem sehr konzentrieren müssen.

Deshalb setzen wir das Tagebuch ab, wenn es am Schönsten ist. Vielleicht schreibe ich im Nachhinein aber noch eine Zusammenfassung über die interessanten Aspekte der kommenden Tage.

Wir hoffen, dass Euch unsere Einblicke in die Arbeit an den Demos ein bisschen Spaß bereiten konnten.

Es grüßt Euch
Andy

Studiotag 17  ◊  Andy
28.02.2011
Ab heute wird es ernst! Die eigentlichen Aufnahmen unseres neuen Albums beginnen. Die Demozeit ist vorüber. Es darf jetzt also nichts schief laufen. Zuerst sind das Schlagzeug und der Bass dran. Wir mikrofonieren das Schlagzeug in allen erdenklichen Varianten. Steve probiert auch verschiedene Snare-Drums für jeden Song aus. Nachdem diese Arbeit erledigt ist, trommelt Steve was das (Schlag)Zeug hält ;-))

Im Grunde genommen laufen die nächsten Tage alle nach ähnlichem Schema ab. Deshalb dokumentieren wir nicht jeden einzelnen Tag. Für die Aufnahmen des Schlagzeuges nehmen wir uns insgesamt drei Tage Zeit. Zwischendurch müssen wir zwei Proben für das ?Rock im Feld? Festival am 22.08. einlegen. Schließlich haben wir schon lange nicht mehr geprobt. Aus organisatorischen Gründen üben wir im Studio über Kopfhörer und Steve trommelt (er ist für uns so gut wie nicht sichtbar) in der Sauna. Ein sonderbares Probegefühl. Ob das mal gut geht? Ich kann es aber gleich vorweg schicken: der Auftritt in Rotenhain verläuft sehr gut und alle Beteiligten sind zufrieden.

Donnerstag 13.08.2009

Studiotag 16  ◊  Andy
21.02.2011
Wir treffen uns um kurz nach 9.00 Uhr bei Marcus, um gemeinsam mit Frankie zum Studio zu fahren. Frankie fährt gegen 18.00 Uhr wieder nach München. Wir möchten die Zeit dazwischen also effektiv nutzen und setzen uns sogleich nachdem wir ankommen an die Arrangements der übrigen Songs. Alles läuft sehr glatt und durch die kreative Atmosphäre kommen uns sogar noch ganz neue Ideen.

Manche Ideen probieren wir auch direkt aus. Ich singe z.B. die ein- oder andere Linie ein und Marcus hält mittels seiner Gitarre einige harmonische Ideen fest.

Gegen 16.00 Uhr sind wir fertig. Es bleibt also noch etwas Zeit für ein gemeinsames Essen. Frankie lobt bei dieser Gelegenheit unser Songwriting und meint, das Album würde ein richtiger Hammer werden.

Wir verabschieden uns von Frankie, der mit dem ICE nach München zurückfährt um morgen pünktlich zu seinem nächsten musikalischen Projekt zu kommen. Marcus hat sich die beiden letzten Tage wohl eine Erkältung zugezogen. Seine Stimme klingt tatsächlich wie ein rostiges Reibeisen.

Noch an diesem Abend meldet Marcus sich bei uns, und teilt uns mit, dass er am morgigen Samstag aus besagten gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein kann. Wir entschließen uns dazu, dass Steve am Samstag alleine ins Studio fährt und die Vorschläge der letzten beiden Tage in unsere Vorproduktion einarbeitet. Da ist schließlich einiges angefallen. Für mich gibt es derweil etwas Schreibarbeit (unter anderem dieses Tagebuch; das artet langsam tatsächlich in Arbeit aus ;-)))

Freitag, 07.08.2009

Studiotag 15  ◊  Andy
14.02.2011
Morgens um 8.00 Uhr befinden wir uns nach unserem Kurzurlaub erneut im Bus und fahren nach Mühlacker. Richtig erholt sieht eigentlich keiner von uns aus. Marcus hat wohl zuviel Action in seine vier Tage Urlaub gepackt. Steve bringt einen Sonnenbrand als Souvenir vom Kurztrip mit. Ich hatte ja den Vorsatz zu wandern, schwimmen und viiiiel zu lesen. Habe es wohl mit den ersten beiden Vorsätzen etwas übertrieben. Fühlte mich also auch eher gerädert als gut erholt. Nichtsdestotrotz: Spaß hatten wir jede Menge und das ist es was schließlich zählt.

Wir kommen also im Studio an und checken die Songs noch einmal gründlich auf die Arrangements. Jeder von uns Dreien hat über den Kurzurlaub Überlegungen zu den Songs angestellt (obwohl wir ja eigentlich gedanklich davon loskommen wollten; das klappt wohl nie). Wir schreiben uns also einige Notizen auf. Danach holen wir Frankie vom Bahnhof ab. Der kommt mit dem ICE von München. Als er aus dem ICE aussteigt erwartet ihn eine herzliche Begrüßung. Dann fahren wir gemeinsam vom Bahnhof zum Studio. Kaum im Studio angekommen, inspiziert Frankie die Räume und amüsiert sich köstlich über unsere umfunktionierte Sauna. Er wundert sich, wie wir es geschafft haben, das komplette Schlagzeug in der kleinen Kabine unterzubringen.

Wir brühen einen Kaffee auf und schon geht es los. Frankie hat sich zu einigen Songs Ideen aufgeschrieben. Teilweise hat er die Songs auch an seinem Rechner entsprechend vorarrangiert. Somit haben wir gleich ein besseres Bild vor Augen, wie manche seiner Einfälle innerhalb des entsprechenden Songs klingen würden. Es handelt sich bei seinen Vorschlägen meistens nur um kleine Ergänzungen bzw. unauffällige Akkordvariationen usw. Genau diese Kleinigkeiten werten die Songs harmonisch auf. Am Ende des Tages haben wir die Hälfte der Songs besprochen und beenden somit den Studiotag.

Wir brechen zu Fuß auf, um uns auf die Suche nach einem geöffneten Lokal zu machen. Schließlich haben wir jetzt alle großen Hunger (und beinahe noch größeren Durst ;-)) Wir werden schließlich fündig. Beim Essen unterhalten wir uns über die Erlebnisse der vergangenen Monate (seit der letzten Produktion). Frankie erzählt uns unter anderem über seinen Aufenthalt in Hollywood und die aufregende Zeit dort. Nach 24.00 Uhr brechen wir auf um nach Hause zu fahren. Wir hätten nicht damit gerechnet um diese Zeit in einen Stau zu fahren. Aber was soll ich sagen (schreiben): 3 km Stau wegen einer Nachtbaustelle. Prima! Ich komme irgendwann gegen 1.30 Uhr zu Hause an um mich ohne große Umwege ins Bett fallen zu lassen.

Donnerstag, 06.08.2009

Studiotag 14  ◊  Andy
07.02.2011
Letzter Tag der Demo / Vorproduktionsaufnahmen!! Wir nehmen uns den Improvisationsteil vom Song ?Time Of Our Lives? vor. Wir hören uns die Improvisationen des gestrigen Abends noch einmal an. Die stellen sich wider Erwarten als gar nicht so übel heraus. Also bauen wir um die ?Impros? instrumentale Elemente herum. Steve hat die Idee Trompeten einzubauen. Er probiert zunächst einige Sounds aus der Konserve aus, um zu checken wie diese klingen. Der ganze Part wird durch diese Sounds sehr ?Beatleslike?, was wir natürlich sehr mögen. Schließlich sind wir große Bewunderer der ?Fab Four?. Allerdings möchten wir nicht, dass die ganze Sache zu mehr als einem Zitat wird. Falls die Idee in die Realität umgesetzt werden sollte, wollen wir auch unbedingt richtige Bläser und keine Instrumente vom Band. Wir halten die Idee einfach mal fest und entscheiden bei der Endproduktion.

Heute sind wir etwas früher fertig. So gegen 16.00 Uhr packen wir zusammen und beratschlagen noch, wie wir die Woche nach unseren Kurztrips gestalten werden. Am Donnerstag nächste Woche wird Frankie (unser Produzent aus München, der schon Songs wie ?Through A Child?s Eyes?, ?Beyond Imagination?, ?Time Will Fly? und ?The Day Of Days? mit uns produzierte) für zwei Tage bei uns vorbeischauen. Er wird seine Ideen bzgl. der Arrangements mit uns besprechen und uns noch ein paar technische Tipps mit auf den Weg geben. Nach der Organisationsplanung fahren wir nach Hause und verabschieden uns in den Kurzurlaub.

Freitag, 31.07.2009

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