Studiotagebuch NO SHADOW WITHOUT LIGHT - 2009

Studiotag 3  ◊  Andy
29.10.2010
Nach einer kurzen Nacht geht es am Morgen als erstes zum Bäcker um die Ecke (eigentlich sind es mehrere Ecken, aber ein kleiner Spaziergang am Morgen kann nicht schaden). Dort decken wir uns mit Brötchen für den Tag ein. Beim Frühstück hören wir uns das bisherige Arrangement unseres Songs ?In The Midst Of The Crowd? an. Marcus findet schon wieder einige Kritikpunkte, während ich beim Hören gedanklich etwas abdrifte. Ich denke an die Botschaft des Songs und finde, dass die musikalische Seite das Thema des Textes richtig gut trägt. Im Text geht es darum, dass trotz mannigfaltiger Kommunikationsflächen und einem riesigen Angebot an Kontaktbörsen immer mehr Menschen vereinsamen. Das ist aber nur ein Aspekt. Es geht auch um das Gefühl, dass viele Menschen nicht mehr in der Lage sind genauer hinzuhören um sich ihre eigene Meinung zu bilden. Viele Zeitgenossen posaunen ihre auf mediale Halbwahrheiten begründete Meinung in die Welt hinaus, als wäre diese Gesetz und unumstößlich. Ein echter kommunikativer Austausch findet nur noch am Rande statt.

Außerdem werden der Pragmatismus und der so genannte ?gesunde Menschenverstand? unserer Zeit kritisch beleuchtet. Mich beschleicht von Zeit zu Zeit das Gefühl, dass Teile der Gesellschaft vor lauter gesundem Menschenverstand total verblöden.

All das wollte ich in der Metapher eines Individuums ausdrücken, welches in mitten einer Menschenmenge steht, sich aber völlig alleine fühlt. Um dieses Image herum ist der komplette Song gestrickt.

Nachdem Marcus eine zusätzliche Gitarrenmelodie ausprobiert hat, nehmen wir sporadisch den Gesang mit Backgroundstimmen auf. Es fällt uns nicht ganz leicht, passende Backingstimmen zu finden, die auch mit dem Hauptgesang gut verschmelzen. Nach einigem Ausprobieren und einem kurzen Ausflug in die Gebiete der Harmonielehre (welch Furcht erregendes Wort ;-)), nehmen wir einige mögliche Stimmen auf.

So verbleiben wir vorerst und lassen den Song für die kommenden Tage ruhen. Jetzt rücken wir erstmal einem zweiten Song zu Leibe. Es handelt sich um ?Seize The Day?. Wir haben den Song schon zweimal live gespielt und festgestellt, dass der Titel auf große Begeisterung innerhalb unseres Fankreises stieß. Das ist einerseits ein sehr gutes Zeichen, andererseits setzt man sich dadurch auch unter Druck, da die Aufnahme ja auch dem Livesong gerecht werden soll. Wir starten demzufolge auch wieder mit Liveaufnahmen. Wir möchten das Studioarrangement um das Konzertarrangement herum aufbauen. Das Ursprungsfeeling soll auf alle Fälle erhalten bleiben. Erste Schwierigkeiten bereitet uns der Gesang des Refrains. Im Refrain wird von der Brust- in die Kopfstimme und wieder zurück gewechselt. An und für sich kein Problem, aber in der Tonhöhe die wir uns vorstellen, nicht ganz so leicht zu bewerkstelligen. Ich darf keine Note überbetonen, da sonst die Melodie nicht sauber geführt wird. Ich singe den Refrain also mehrere Male in verschiedenen Intensitätsstufen an. Danach beenden wir die heutige Session, da wir am Abend zurück nach Hause fahren müssen. Schließlich müssen wir unser morgiges Promotionmeeting noch vorbereiten. Wir entschließen uns, die Gesangsaufnahmen am kommenden Montag mit freiem Kopf und Ohren anzuhören.

Freitag, 10.07.2009

Studiotag 2  ◊  Andy
25.10.2010
Treffpunkt 8 Uhr in Ettlingen. Wir packen eine Couch, Matratzen und mit der obligatorischen Kaffeemaschine das wichtigste Utensil in unseren Bus. Dann fahren wir nach Mühlacker in unser provisorisches, mittlerweile beinahe gemütliches Studio.
Die Matratzen haben wir deshalb gepackt, um im Studio übernachten zu können. Wir möchten von Donnerstag auf Freitag im Studio übernachten, um die Tage so optimal wie möglich nutzen zu können. Das ist umso wichtiger, da wir am Samstag ein Meeting mit unserem Promotionteam haben und deshalb nicht ins Studio fahren können.

Wir sind heute aufgrund des Berufsverkehrs auf der Autobahn etwas länger unterwegs,. Nachdem wir die Couch und die Matratzen untergebracht haben, starten wir um 9 Uhr. Wir hören uns noch mal die Ideen zu unserem Song ?In The Midst Of The Crowd? vom Montag an. Kaum ein Hördurchgang vergeht ohne dass wir nicht schon wieder diverse Verbesserungsvorschläge in den mittlerweile nicht mehr ganz so kahlen Raum werfen. Nach kurzem Sortiervorgang der vorhandenen Ideen muss Steve wieder in die ?Folterkammer? oder in den ?Kerker? wie wir den ehemaligen Saunaraum mittlerweile liebevoll nennen. Gott sei?s gedankt weist Steve keine nennenswerten Anzeichen von Klaustrophobie auf. Sonst hätten wir ein Problem. Dann müssten womöglich ich oder Marcus einen Crashkurs in Sachen Studiodrumming absolvieren ;-)). Das bleibt uns erspart und somit heißt es für Steve: ?immer rein in die gute Stube?! Man könnte an dieser Stelle noch kurz erwähnen, dass wir das Schlagzeug nur mit größter Mühe und einem Augenmaß in der Sauna unterbrachten, auf welches der in der Antike auf Ameisenamphitheater spezialisierte und vielfach ausgezeichnete Architekt Korinthus Kackus stolz gewesen wäre. Eben jener Herr Kackus war es auch, der seinerzeit gleich links neben der Akropolis ein Flohmausoleum erbaute, welches so klein war, dass es das menschliche Auge erst gar nicht sehen konnte. Die Lupe wurde ja erst rund ein paar Jährchen später von Lupo LargeLensLooker erfunden. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Wo waren wir? Eine Sauna, Schweiß und ein Schlagzeuger mit massivem Stick. Ähm. Halt! Stop! Bitte keine falschen Assoziationen. Es wird nämlich gleich wieder Ernst. Herrschaften!!! Ich bitte um äußerste Konzentration!

Steve trommelt sich also den Wolf. Mit jedem weiteren Take ergeben sich neue Ideen. Nachdem wir uns auf ein Schlagzeugarrangement einigen, kommt der Bass an die Reihe. Da hat Marcus schon einige brauchbare Eingebungen. Er stimmt den Bass um und improvisiert so lange, bis auch die Basslinie schließlich steht. Da er schon warm gespielt ist, übernimmt er auch gleich sämtliche Gitarrenparts. Dabei flucht er in jeder zweiten Pause vor sich hin, weil sich seine frisch besaitete Gitarre nach jedem Take verstimmt. Selbst das ?F? Wort soll gefallen sein, wie wir uns aus Fachkreisen bestätigen ließen. Schließlich besinnt er sich auf die weisen Worte des flämischen Philosophen und Hobbyproleten ?Ick Kluck Scheißen?: ?lieber eine verstimmte Gitarre als eine verstimmte Ehefrau?. Von da an läuft alles wie von Zauberhand.

Wir möchten noch einen Rhythmuswechsel in den Song einbauen und sind von dieser Idee total begeistert. Weniger begeistert sind wir von der Tatsache, dass wir deswegen alles gleich noch mal einspielen müssen. Ich (Andy) habe also eine längere Pause und entschließe mich im Halbschlaf dazu, dieses sinnige Tagebuch zu schreiben. Wer weiß, vielleicht werden meine geistigen Ergüsse für die Musiker der fernen Zukunft irgendwann zu Studienmaterial im Fach ?Prähistorischer Pop? oder die Frage ?Heavy Metal also doch schon in der Steinzeit?? Wie Ihr unschwer erkennen könnt, dauert meine Pause länger als gedacht.

Nachdem die Aufnahmen in der richtigen Reihenfolge erledigt sind, verspüren wir ein leichtes Hungergefühl und wenden uns an den Dönerverkäufer unseres Vertrauens. Nach anfänglichen Verständigungsproblemen; Mustafa Hitzli spricht leider nur schwäbisch;-) werden unsere Wünsche prompt erfüllt. Satt und zufrieden geht es zurück ins Studio. Ich brühe einen Kaffee auf und Steve stellt seinen Milchaufschäumer auf die Herdplatte. Pflichtbewusst entfernt er sich schnellstmöglich aus der Küche. Als er zurück kommt schlägt ihm ein unschöner Geruch von verbrannter Milch entgegen. Nach erfolgreicher Löschaktion und einer Komplettlüftung kann die Studioarbeit auch schon wieder aufgenommen werden. Am Abend feilen wir noch ein bisschen an den Gitarrenparts. So klingt der zweite Tag allmählich aus und zum vollendeten Glück fehlt uns nur noch ein kühles Blondes. Die nahe gelegene Tankanstalt kommt uns diesbezüglich sehr gelegen. Keine Oase der Sahara könnte unsere Herzen höher schlagen lassen. Für das Feierabendbier ist also gesorgt.

Donnerstag, 09.07.2009

Studioeinzug  ◊  Andy
18.10.2010
Heute ist der ?große? Tag: wir fahren nach Mühlacker, um die Räumlichkeiten, die wir für 3 Monate anmieten werden, zu einem Studio umzufunktionieren. Wir treffen uns zu einer Zeit, zu der wir uns auf Tour manchmal erst ins Bett begeben: 6 Uhr morgens! Ist das ?Rock?n?Roll?? ?Roll? auf jeden Fall. Wir ?rollen? mit voll beladenem Bus, PKW und Anhänger Richtung Mühlacker. Dort angekommen, wird uns unser Domizil für die nächsten Monate aufgeschlossen und die Schlüsselübergabe findet ordnungsgemäß statt. Der Hauptraum stellt sich uns leer und kahl dar. Jenen hatten wir ganz anders in Erinnerung. Schließlich nahmen wir innerhalb dieser Räume nahezu 70% unseres letzten Albums ??every single day!? auf. Dieses Album war auch das letzte Projekt des Symbiotic Sound Tonstudios, wie es damals noch hieß. Danach wurde es aufgelöst und die Räume standen von da an leer. Trotz aller Veränderungen empfinden wir ein vertrautes Gefühl beim Betreten des Raumes. Eine gewisse Nostalgie schleicht sich ein. Diese kann erst gebannt werden, als wir uns dazu entschließen, unsere Möbel, Geräte und Instrumente hinein zu schleppen. Zuvor legen wir alles mit Teppichen aus und dämmen die Wände mit Schallisolierungen.

Gegen 13.00 Uhr ist alles fertig. Abgesehen von ein paar Erledigungen, die wir im Laufe der Woche tätigen möchten. Wir können also mit unserem eigentlichen Anliegen starten. Wir diskutieren kurz, welchen Song wir uns als erstes vornehmen werden. Wir einigen uns auf den Titel ?In The Midst Of The Crowd?. Es gibt schon einige gute Ideen zum Song. Außerdem haben wir das Gefühl, dass der Song sehr aussagekräftig und richtungweisend für die Albumkonzeption ist. Wir möchten beim ersten Einspielen der bisherigen Arrangements ein authentisches Livefeeling erzeugen und bauen unsere Instrumente dementsprechend auf. Steve verbannen wir mit seinem Schlagzeug in eine ehemalige Saunakabine. Obwohl die Sauna nicht mehr funktionsfähig ist, wird Steve garantiert ins Schwitzen kommen. Dafür werden wir schon sorgen;-)).

Wir jammen also drauf los. Wir spielen den Song immer wieder aufs Neue. Bei jedem Durchlauf verändern wir Kleinigkeiten; solange bis der Song unseren Vorstellungen entspricht. Dann nehmen wir den Titel ohne großen technischen Aufwand auf. Hiernach gibt es eine kurze Pause, in der ich und Marcus auf die Jagd nach etwas Essbarem gehen. Anschließend hören wir uns das bis dahin fabrizierte Demomaterial an. Zu unserem allgemeinen Erstaunen klingt der Song schon in diesem Frühstadium sehr viel versprechend. Allerdings ist er rhythmisch noch nicht spannend genug. Da müssen wir noch mal Hand anlegen. Wir besprechen also die Drumbreaks und die Basslinie. Es werden einige Variationen ausprobiert. Dann räumen wir zusammen und treten die Heimreise an. Schließlich haben wir schon nach 20.00 Uhr und noch ca. 40 Minuten Fahrzeit vor uns. Allmählich gehen uns die ?kreativen? Lichter aus.

Die beiden kommenden Tage werden wir aufgrund anderer Verpflichtungen nicht im Studio verbringen.

Montag, 06.07.2009

Einleitung  ◊  Andy
11.10.2010
Einleitung

Kürzlich stellten wir mit Bedauern fest, dass wir die Entstehung unserer beiden ersten Alben ?Mankind?s Dream? und ??every single day!? so gut wie nicht dokumentierten. Irgendwie schade, da so eine Albumproduktion meist mit großer emotionaler Beteiligung aller Mitwirkenden vonstatten geht. Für die Außenwelt ist ein fertiges Album entweder gut oder schlecht, hörenswert oder grauenhaft. Unsere ersten beiden Albumproduktionen liefen nicht ganz unkompliziert ab und wurden jeweils durch andere Tätigkeiten unterbrochen und erstreckten sich dadurch bedingt jeweils über längere Zeiträume. Unser größter Wunsch war damals, irgendwann eine Produktion fahren zu können, die wirklich innerhalb eines festgelegten Zeitraumes von 3-4 Monaten stattfindet. Ein überschaubarer Zeitrahmen, in dem man als Band eng zusammen rückt und das Beste aus sich herausholt. Eine Zeit in der man sich gegenseitig zu kreativen Höchstleistungen anspornt und ?das perfekte Album? aufnimmt. Gut, der letzte Punkt wird wohl für alle Zeit ein frommer Wunsch bleiben. Wir werden es sicherlich nie schaffen ein für unsere Maßstäbe perfektes Album zu produzieren. Darum geht es aber vielleicht auch gar nicht. Es geht viel mehr darum, möglichst nahe an die Perfektion heranzukommen, die uns vorschwebt.

Wie dem auch sei. Vor ein paar Monaten traten innerhalb unserer Band einige Spannungen auf. Man steht als Band unter großem Erwartungsdruck und muss in jeder Situation das Beste geben. Da wir bis zu der Zeit sämtliche Belange der Band selbst lenkten, waren wir einfach ausgepowert und hatten Schwierigkeiten uns gedanklich vom Alltag zu lösen. Schließlich führte uns unsere Orientierungslosigkeit soweit, dass wir die gemeinsame Zukunft in Frage stellten. Das geschah zu einem Zeitpunkt an dem wir ein für unsere Verhältnisse erfolgreiches Album veröffentlicht hatten und die Perspektiven besser denn je waren. Wie konnte es soweit kommen? Wir wussten es selbst nicht so genau. Jedenfalls fühlten wir alle, dass wir eine Auflösung der Band zum damaligen Zeitpunkt für immer bereuen würden. Außerdem fanden wir es undankbar gegenüber all den Menschen, die uns seit längerer und auch kürzerer Zeit massiv unterstützen. Die Band sterben lassen ? eigentlich undenkbar.

Wir trafen uns also und sprachen uns sehr deutlich aus. Es fiel uns nicht leicht, aber danach ging es allen Beteiligten besser. Am Tag nach der großen Aussprache trafen wir uns, um die weitere Planung in Sachen eleVate zu besprechen. Dabei platzte auch der ?sprichwörtliche? Knoten. Wir merkten im Verlauf des Gespräches, dass wir uns unbedingt vom Alltag frei schaufeln müssen um ein klasse Album aufnehmen zu können. Da kam uns wieder unser anfangs beschriebener Wunsch einer zeitlich eingegrenzten Albumproduktion in den Sinn. Songs hatten wir mittlerweile mehr als genug zur Verfügung. Das Problem unseres Vorhabens lag auf der Hand. Die Finanzierung eines Studios über besagten Zeitraum und den finanziellen Ausfall der auftrittsfreien Zeit hätte uns zu stark belastet. Zusätzliches Recording Equipment zu leihen um entsprechend gute Aufnahmen bewerkstelligen zu können, ließ unseren Traum wieder in die Ferne rücken. Trotzdem hielten wir es alle für den richtigen Weg. Das Beste an dem Plan: niemand würde uns reinreden und wir hätten die Möglichkeit so kreativ arbeiten zu können wie nie zuvor.

Glücklicherweise bekamen wir ein tolles Angebot, durch welches wir Aufnahmegeräte, Instrumente usw. gestellt bekamen. Das war doch mal ein Anfang!
Kurz darauf ein zweiter Glücksgriff: die Räumlichkeiten des ehemaligen Symbiotic System Tonstudios standen gerade frei.
Bei besagtem Studio handelte es sich um genau jenes Studio, in dem wir ca. 70% vom Album ??every single day!? aufgenommen hatten. Nach ein paar Telefonaten und einer Besichtigung stand fest, dass wir die Räume für einen befristeten Zeitraum zu guten Konditionen mieten konnten. Wieder rückten wir unserem Ziel ein Stückchen näher. Darauf folgte eine knallharte Kalkulation und wir beschlossen, für 3 (optional 4 Monate) ein Studio einzurichten und dort unsere Demos fürs neue Album und möglichst viel vom Endprodukt in ?unserem? Studio aufzunehmen. Unser Traum nahm also systematisch Form an.

Anfang Juli war es dann soweit. Wir richteten uns heimisch im ehemaligen Symbiotic System Tonstudio ein.

Wir erstellten uns einen Rahmenplan, um eine grobe Orientierung für den Ablauf zu haben und nicht zu sehr in Zeitverzug zu geraten. Zum derzeitigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht, was innerhalb der nächsten Monate geschehen wird. Wir sind sehr gespannt. Wir haben zwar viele Songs. Die Herausforderung besteht jetzt darin, den Songs Leben einzuhauchen und so gut zu arrangieren und produzieren, wie wir dazu in der Lage sind. Zeitgleich möchten wir auch einen Titel für das Album finden und festlegen. Wir spüren schon deutlich, in welche Richtung uns das neue Album führen wird, können es aber trotzdem noch nicht hundertprozentig greifen. Unser Anspruch liegt wie immer darin nicht nur 13 nette Songs zusammen zu packen, sondern ein thematisch in sich geschlossenes Werk zu kreieren, dass die Band in jener Entwicklungsphase widerspiegelt, in welcher sie sich derzeit befindet. Unser letztes Album ??every single day!? war ein sehr persönliches Album, beeinflusst, durch ganz individuelle Erlebnisse. Das neue Album wird sicherlich globaler ausfallen und wir möchten den Geist in Zeiten des Umbruchs einfangen. Mehr können wir momentan noch nicht sagen. Jedenfalls werden wir unseren Wissenstand täglich erweitern. Das schreit förmlich nach einem Tagebuch, welches wir ausnahmsweise gewissenhaft führen möchten. Die Eintragungen werden nicht täglich stattfinden, da wir trotz geballtem Studioaufenthalt wegen unserer anderen Verpflichtungen nicht täglich im Studio verbringen können. Die Tage, an denen wir im Studio arbeiten, möchten wir aber so gut es geht dokumentieren. Damit endet auch die Einleitung. Wir freuen uns auf die nächsten Monate, wenn gleich wir auch wissen, dass wir vor einer großen Herausforderung stehen und das Resultat nur erahnen können. Also liebe Freunde: der Weg ist das Ziel! Auf dass unsere Mission von Erfolg gekrönt sein möge (und wenn nicht das, dann wenigstens darauf, dass wir hinterher eine ganze Ecke weiser sein mögen ;-))

Mühlacker, 06.07.2009

Andy

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